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Ricciardo liebäugelt mit Rückkehr in die Alpen: "Ich will wieder Rennen gewinnen".
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Daniel Ricciardo schließt eine Rückkehr zu Alpine nicht aus. Der Australier hat seinen Vertrag bei McLaren auslaufen lassen und hofft nun, 2023 auf einem möglichst konkurrenzfähigen F1-Sitz Platz nehmen zu können. Sein alter Arbeitgeber scheint die beste Wahl zu sein.
Am Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass sich McLaren Ende 2022 von Ricciardo trennen wird. Die Zusammenarbeit verlief nicht wie erhofft und so entschied man sich, den Vertrag, der bis 2023 lief, auszukaufen. Ricciardo würde gerne in der Formel 1 bleiben, sagt aber auch, dass er nicht nur ein weiterer Fahrer in der Startaufstellung sein möchte. Der achtfache Rennsieger möchte wieder Rennen gewinnen.
Rückkehr zu Alpine
In dieser Hinsicht scheint Alpine der beste Ort für Ricciardo zu sein. Das französische Team ist Vierter in der Konstrukteurswertung und hat Fernando Alonso gehen sehen. Alonso war jedoch Ricciardos Nachfolger. Der Australier verließ das Team in Richtung des Rivalen McLaren. Obwohl der Australier zwei weitere Podiumsplätze erzielte und 2020 sehr konkurrenzfähig war, wird Alpine nicht vergessen haben, dass er kampflos gegangen ist.
''Natürlich war es schwierig, weil wir die Ankündigung (dass er im folgenden Jahr zu McLaren wechseln würde) gemacht haben, bevor das Jahr begonnen hatte. Das war natürlich etwas unangenehm, aber sobald wir mit den Rennen angefangen haben, hat jeder gesehen, dass ich alles tue, was ich kann, um alles aus diesem Jahr heraus zuholen", sagte Ricciardo im Gespräch mit Sky Sports.
Ricciardos Zukunft
Die Frage wird sein, ob Alpine an Ricciardos Rückkehr interessiert ist, aber das französische Team hat keine große Wahl. Ricciardo ist keiner, der die Aufmerksamkeit scheut. Er sagt, dass sein Telefon schon den ganzen Sommer lang klingelt, aber der McLaren-Fahrer muss noch einen Vertrag unterschreiben.
Alfa Romeo, Haas, AlphaTauri und Williams haben noch einen Platz für 2023 frei und besonders Haas hätte ein konkretes Interesse. Allerdings würde ein Platz bei dem amerikanischen Team nicht die Anforderungen erfüllen, dass er nicht nur in der F1 fahren, sondern auch Rennen gewinnen will. Die Chancen, dass das passiert, sind gering. Ricciardo sagt zwar, dass er auch langfristig denkt, aber mit 33 Jahren kann er sich nicht mehr auf ein Zehnjahresprojekt einlassen.